Köln, der 03.03.2025

Nach Selenskyjs Besuch im Weißen Haus reiste er nach London für ein Gipfeltreffen der europäischen Unterstützer der Ukraine
15 Staats- und Regierungschef, sowie EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Mark Rutte nahmen dort teil.

Europäische Unterstützung für die Ukraine

Bei dem Treffen wurde erneut die Dringlichkeit für weitere Unterstützungen an die Ukraine betont, aber es ging auch um die europäische Zusammenarbeit für weitere Hilfen an die Ukraine.
So wollen Großbritannien und Frankreich mit bis zu zwei weiteren Ländern und der Ukraine, laut Starmer, einen Plan für eine Waffenruhe ausarbeiten. Danach solle der Plan mit den USA besprochen werden, denn die Hilfe der USA ist weiterhin unerlässlich. Nur Europa kann einen möglichen Frieden in der Ukraine nicht sichern.
Auch wolle Starmer konkrete europäische Sicherheitsgarantien für die Ukraine durchsetzen. Dabei gehen Frankreich und Großbritannien noch weiter und zeigen die Bereitschaft, eigene Truppen zur Friedenssicherung in die Ukraine zu entsenden. Deutschland zeigte sich unter Olaf Scholz weiter unentschlossen und nahm keine führende Rolle ein.

Wie geht es jetzt weiter?

Auch wenn Russland die Bereitschaft für Friedensgespräche mit den USA signalisierte, führen sie die Kämpfe in der Ukraine weiterhin ungehindert fort. Somit sind die von Großbritannien in die Wege geleiteten Bemühungen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Ob in naher Zukunft eine mögliche Waffenruhe eintritt, ist allerdings weiter offen. Das Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel könnte weitere Anhaltspunkte liefern.